Test: D/A-Wandler dCS Debussy
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Die eingerastete Frequenz wird mit einer LED-
Kette angezeigt, alternativ ist hier auch die
prozentuelle Lautstärke ablesbar
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Asynchrone USB-Verbindung
USB-Buchsen befinden sich seit einer
ganzen Weile an diversen D/A-Wand-
lcrn, teils sogar an CD-Playern. Man
will dem Besitzer in der heutigen Zeit
die Möglichkeit geben, einen Compu-
ter direkt an den Wandler anzuschlie-
ßen,
um
direkt
Musik
abspielen
zu
können. Nur gerade in der Kommu-
nikationsstrecke
PC-Wandlcr
steckt
der Teufel im Detail. Meist erfolgt die
Verbindung auf adaptivem Weg, was
leider aus technischer und nicht zuletzt
klanglicher Sicht alles andere als opti-
mal ist. Wie der Name schon erahnen
lässt, arbeitet so ein adaptiv arbeiten-
der USB-Empfanger so, dass er mehr
oder weniger der Sklave des
instabil
taktenden PCs ist. Er misst die Größe
eines
empfangenen
Datenpakets und
stellt seinen Takt über einen gewissen
Zeitraum (oder besser eine bestimmte
Anzahl von
Datenpaketen) genau
so
Ein kleiner Schalter wechselt zwischen
2 und 6 Volt Ausgangsspannung,
^
damit die Anpassung
an die Peripherie
besser gelingt
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ein, dass er aus seinem Puffer immer
genau die Menge auslesen
kann, die
der Computer anliefert. Da Anliefer-
zeit und Güte der Datenpakete nicht so
stabil sind, wie sie sein sollten hat man
doch mit eheblichen Jitter-Problemen
zu rechnen. Es geht sogar so weit, dass
Aussetzer
und
Knackser
auftreten
können, wenn der Puffer voll ist. Ein
weiterer, dem Besitzer von hochaufgc-
lösten Downloads das Knie brechender
Nachteil ist, dass der adaptive Modus,
der mit den handelsüblichen USB-Re-
ceivern realisiert wird, nur bis 48 kHz
unterstützt wird. Wenn die Auflösung
höher ist, verweigert der Wandler die
Wiedergabe.
dCS geht konsequenter an dieses The-
ma
heran
und verwendet
den
asyn-
chronen
Modus.
Die
Bezeichnung
„asynchron“ rührt daher, dass der DAC
quasi eine Gegenkopplung zur USB-
Schnittstelle des PCs hat und diesen
im Falle eines zu stark gefüllten Puffers
anweist, kürzere Datenpakete zu schi-
cken. Andersherum, sollte der Puffer
langsam leer laufen, befiehlt er der Ge-
genstelle, mehr Daten in einem Paket
anzuliefern. Der Takt bleibt sowohl im
Rechner als auch am Wandler auf diese
Art und Weise völlig unangetastet. Der
DAC steuert also in diesem Fall den
PC, nicht umgehkehrt. Anders ausge-
drückt: Die Katze beißt sich nicht die
ganze Zeit in den Schwanz.
Die
Probleme,
die
Computer-Audio
mit sich bringen kann, hat dCS also
klar
umschifft,
aber
es
gehört
doch
noch
weitaus
mehr
zu
einem
guten
D/A-Wandler.
Und
ich
verrate
mal
jetzt schon so viel, dass die Engländer
auch in der Hauptdisziplin keine Ko-
sten und vor allem Mühen gescheut
haben,
nicht
nur
ein
eigenständiges,
einzigartiges
sondern
auch
ein
tech-
nisch
den
Einheitswandlern
überle-
genes Stück HiFi-Kunst zu schaffen.
Der verwendete DAC ist so ziemlich
der gleiche, der auch
in
den
sagen-
umwobenen
Scarletti-
oder
Puccini-
Produktreihen
steckt.
Er
geht
nicht
nur physikalisch gänzlich andere Wege
als
herkömmliche
Wandler,
er
voll-
führt
signalverarbeitungstechnische
Kunststücke, die
sich gewaschen
ha-
ben. Nicht etwa ein „schnöder“ Wand-
lerchip namhafter Halbleiterhersteller
wurde für diese hochwichtige Aufga-
be beauftragt, sondern eigene, diskret
aufgebaute
Wandlerroutinen
imple-
mentiert. Ja, Sie
haben
richtig gele-
sen. Auf dem Wandlerboard prangen
jede
Menge „Käfer“
mit
integrierten
Schaltungen,
die
die
Wandlungsauf-
gabe
übernehmen.
Unzählige
Wi-
derstände findet man dazwischen, die
den Ausgangsstrom des Ring-DAC in
eine
Signalspannung wandeln. Allein
den Entwicklungsaufwand für so ein
DAC-Board
muss
man sich mal auf
der Zunge zergehen lassen.
Alle digitalen Signale, die am Wandler
ankommen erleben ein Oversampling
auf 2,822 oder 3,07 MS/s in 5 Bit Da-
tcnticfc. Das sind 3 Millionen entnom-
mene
Samples
pro
Sekunde!
Damit
erreicht man
nicht nur eine viel ge-
nauere Abtastung, man sorgt auch da-
für, dass der Signal/Rauschabstand und
die Wandlerlinearität stark verbessert
werden. Der Uberabtastung folgt das
Noise-Shaping, bevor es in den Ring-
DAC
zur
finalen
Verarbeitung geht.
Rauschformung ist in diesem Fall auch
dringend notwendig, denn sonst hät-
te man aufgrund des Reduzierens der
Wortlänge auf 5 Bit mit einem Signal/
Rauschabstand zu kämpfen, der für au-
diophile Zwecke nicht akzeptabel ist.
Durch Anwendung dieses Verfahrens
verschiebt man das
Rauschen jedoch
in für den Menschen unhörbare Be-
eins null
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